1. Positionspapier "Klare Haltung für Demokratie und Menschenrechte - gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus" verabschiedet 2. ANU-Bundestagung in Leverkusen: Klimabildung im Fokus, Rückblick
Stellenanzeigen
3. Sachbearbeiter/in (m, w, d) Umweltbildung
Material
4. Lernangebot Fließgewässer 5. Dossier Zukunftsfähiges Wirtschaften und die Rolle der Bildung“ Tagungen 6. Fachtag „Weiter. Bilden. Handeln. Gemeinsam Zukunft gestalten!“ Freitag, 6. Dezember 2024 7. Fachtag „Natur (er)leben!“, „Nachhaltigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe“, 25./26.03.2025, Frankfurt am Main 8. Save the date: Bundeskongress Zukunftsfähige Schulgelände am 14. und 15. Mai 2025 in Berlin und am 22. Mai 2025 online
Fortbildungsseminare und -workshops
9. Digitale Arbeitstreffen zur praktischen Umsetzung und Begleitung des whole institution approaches (wia) im Sinne einer BNE im Kontext Schule, vier Termine ab 5.12. 10. Seminar: Bildungsarbeit mit dem Handabdruck - Strukturveränderndes Engagement erlernen, 23.01.2025, Online
Mehrteilige Weiterbildungen
11. Weiterbildung „Urbane Naturerlebnispädagogik” in Köln und Bonn, , 22./23.3. 2025 und - Einstieg ganzjährlich möglich
Vermischtes und Besonderes
12. Umweltethikerin Uta Eser in Deutschen Ethikrat berufen 13. artefact mit Deutschem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet
Aus der ANU
1. Positionspapier "Klare Haltung für Demokratie und Menschenrechte - gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus" verabschiedet
ANU-Bundesverband e.V.
Bei der Mitgliederversammlung am 7.11.24 in Leverkusen hat der ANU-Bundesverband das Positionspapier "Klare Haltung für Demokratie und Menschenrechte - gegen Rechtsextremismus und Rechtspopulismus" einstimmig beschlossen. Basierend auf den Werten, die in Leitbild und Satzung festgelegt sind, grenzt die ANU sich von jeder Form von Extremismus und menschenverachtender Ideologie ab. Personen, oder Organisationen, die dagegen verstoßen, können nicht Mitglied oder Partner sein. Das Positionspapier geht auch auf mögliche Einfallstore im Bereich ökologischer Themen ein, die von Rechtsextremen genutzt werden. Die Inhalte wurden von der AG ANU gegen Rechtsextremismus erarbeitet, in der Vertreter*innen aus Bundessprecherrat und Landesverbänden vertreten waren. Wir laden alle Bildungsanbieter ein, die Position öffentlich zu teilen. Weitere Informationen zum Positionspapier und zum Projekt „ANU gegen Rechtsextremismus - Gemeinsam für eine solidarische, demokratische Umweltbildung und BNE“ unter www.umweltbildung.de/rechtsextremismus
2. ANU-Bundestagung in Leverkusen: Klimabildung im Fokus, Rückblick
NaturGut Ophoven, ANU-Bundesverband
Unter dem Motto „Klimabildung für Klein und Groß – wir lernen nie aus" fand am 8. November 2024 in Leverkusen die diesjährige ANU-Bundestagung gemeinsam mit dem Abschluss des bundesweiten Projekts „BildungKlima-plus-56″ statt. Die Kooperation zwischen dem Bundesverband der ANU und dem NaturGut Ophoven, brachte 200 Fachleute aus dem Bildungs- und Umweltsektor zusammen, davon 100 vor Ort und fast 100 online. NRW-Umweltminister Oliver Krischer und Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen, Uwe Richrath, stellten in ihren Grußworten die große gesellschaftliche und politische Bedeutung von Klimabildung in den Fokus und ordneten den erheblichen Beitrag des Fachpublikums wertschätzend ein. Zum Einstieg in das Tagungsprogramm referierte die Umweltpsychologin Paula Blumenschein vom Team Wandelwerk über „Klimabewegt – von der Emotion über die Motivation zum Engagement". Demnach basiert die Motivation zu kollektivem Klimahandeln auf drei Säulen: der sozialen Identifikation, der moralischen Überzeugung und der Wirksamkeitsüberzeugung. Ihre Metapher „Klimaschutz ist eine lebenslange gemeinsame Wanderung“ begleitete den weiteren Verlauf der Tagung. Ein Highlight war die Präsentation der Ergebnisse des dreijährigen bundesweiten Projekts „BildungKlima-plus-56". 98 Bildungszentren beteiligten sich an dem Projekt, setzten konkrete Maßnahmen zur CO₂-Reduktion um und erreichten über 165.000 Teilnehmende mit Klimabildungsprogrammen. Zudem wurden über 400 Multiplikator*innen geschult. Das Projekt erreichte eine Einsparung von insgesamt 267.159 t/CO₂. Damit wurde das Projektziel um 16 Prozent übertroffen. Bei einem „Markt der Möglichkeiten" und in Workshops befassten die Teilnehmenden sich mit praktischen Aspekten der Klimabildung für unterschiedliche Zielgruppen, von Klimabildung im Elementarbereich bis hin zu Klimabildung für Senior*innen und für Menschen mit Einschränkungen. In einer Abschlusserklärung betonten die Teilnehmenden die zentrale Rolle der Bildung im Kampf gegen den Klimawandel und formulierten aus Basis der Ergebnisse Forderungen an die Politik: Natur- und Umweltschutz sind nicht ohne Klimaschutz und Klimabildung möglich. Umfassende und nachhaltige Klimabildung ist nicht ohne ein demokratisches Weltverständnis, Vielfalt und Offenheit möglich. Klimawandel ist als ökologisches, soziales, politisches und wirtschaftliches Thema anzuerkennen und in den Lehrplänen zu verankern. Fördermittel für die außerschulische Bildung stagnieren seit Jahren, jedoch sind verlässliche finanzielle Förderung und ausreichende personelle Kapazitäten die Grundsteine für vielfältige und umfassende außerschulische Klimabildung. Eine ausführliche Tagungsdokumentation gibt es auf der Projekthomepage: https://16bildungszentrenklimaschutz.de. Kontakt und Infos: Ute Rommeswinkel, NaturGut Ophoven ute.rommeswinkel@naturgut-ophoven.de.
Stellenanzeigen
3. Sachbearbeiter/in (m, w, d) Umweltbildung
Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald
sucht zum 01.02.2025 für das Sachgebiet Besucherzentren und Umweltbildung eine/n Sachbearbeiter/in (m, w, d) Umweltbildung in Vollzeit. Der Aufgabenbereich umfasst die Unterstützung des Leiters der Umweltbildung. Die Nationalparkverwaltung Bayerischer Wald ist eine nachgeordnete Behörde des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz mit rund 230 Beschäftigten. Sie verwaltet den Nationalpark Bayerischer Wald, der 1970 eröffnet wurde und damit Deutschlands erster und ältester Nationalpark ist. Als Einrichtung des Freistaates Bayern dient sie den vier Aufgabenbereichen Naturschutz, Forschung, Bildung und Erholung. Das Sachgebiet Besucherzentren und Umweltbildung koordiniert und entwickelt u. a. die Umweltbildungsarbeit in den Besucherzentren, Jugendbildungsstätten und im Waldspielgelände. Es plant u. a. Programme für Schulen und Lehrer, arbeitet mit 14 „Nationalparkschulen“ zusammen und betreut Waldführer und Mitarbeiter auf Zeit, die in der Umweltbildungsarbeit eingesetzt sind. Die Ausschreibungsfrist endet am 08.12.2024. Die vollständige Ausschreibung finden Sie hier.
Material
4. Lernangebot Fließgewässer
NABU NaturGucker-Akademie Sie plätschern, rauschen, fließen, strömen: Fließgewässer sind das neueste Lernangebot der NABU|naturgucker-Akademie. Fließgewässer sind die Lebensadern unserer Landschaften und erfüllen eine Vielzahl wichtiger Funktionen in der Natur. Flüsse und Bäche bieten je nach Zustand mehr oder weniger vielen Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum. Darüber hinaus regulieren sie den Wasserhaushalt und transportieren Sedimente sowie Nährstoffe. Für uns Menschen spielen sie eine wichtige Rolle als Verkehrswege, zur Energiegewinnung, als Trinkwasserressource und zur Freizeitnutzung. Unsere zum Teil erheblichen Eingriffe haben viele Fließgewässer in Deutschland stark geschädigt. Erfreulicherweise verbessert sich vielerorts die Situation, und die aquatischen Lebensgemeinschaften erholen sich deutlich. Link zum kostenlose Online-Lernangebo hier.
5. Dossier "Zukunftsfähiges Wirtschaften und die Rolle der Bildung“
Ökoprojekt MobilSpiel e.V.
Die Art unseres Wirtschaftens verursacht zahlreiche Probleme, sowohl im Umwelt- wie auch im sozialen Bereich. Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) hat hier die Aufgabe, die Folgen von Produktion und Konsum bewusst zu machen, möglichst aber auch Lösungen und Alternativen zu finden. Auf dem 54. Netzwerk-Treffen BNE im Münchner zukunftssalon des oekom e. V. stand die Frage im Fokus, inwieweit dies innerhalb unseres gesellschaftlichen Systems möglich ist und welche Wege die BNE dafür wählen kann. Hierzu haben Dr. Oliver Emde, Studienleiter für politische Jugendbildung an der Evangelischen Akademie Hofgeismar und Nora Peulen/Maló Wawerda, Konzeptwerk Neue Ökonomie Leipzig Impulse gegeben. Das kurze Dossier fasst die Inhalte und Ergebnisse des Netzwerk-Treffens zusammen, an dem neben Bildungsakteuren auch Wirtschaftsvertreter*innen teilnahmen. Zum Dossier hier
Tagungen
6. Fachtag „Weiter. Bilden. Handeln. Gemeinsam Zukunft gestalten!“ Freitag, 6. Dezember 2024
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
In einer Zeit, in der globale Herausforderungen wie Klimawandel, soziale Ungleichheiten und wirtschaftliche Krisen immer präsenter werden, gewinnt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) zunehmend an Bedeutung. BNE befähigt uns, kritisch zu denken, verantwortungsvoll zu handeln und gemeinsam Lösungen für eine lebenswerte Zukunft zu entwickeln. Weiterbildung spielt hierbei eine entscheidende Rolle insbesondere für die Zielgruppe Erwachsene. Sie rückt BNE in das Bewusstsein der breiten Öffentlichkeit und integriert nachhaltiges Handeln in alle Lebensbereiche. Mit ihrem Engagement tragen Weiterbildungseinrichtungen dazu bei, dass Bildung und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen und einen positiven Einfluss auf unsere Gesellschaft und die kommenden Generationen ausüben. Der Fachtag möchte Wissenschaft und Praxis zusammenbringen, um innovative Ansätze und bewährte Methoden zu präsentieren. Er richtet sich an: Weiterbildungseinrichtungen, Lehrende und Lernende, Fachleute aus den Bereichen Bildung, Umwelt und Soziales, Ehrenamtlich Tätige und Multiplikatoren Alle Interessierten, die sich für nachhaltige Themen engagieren. Weitere Infos hier.
7. Fachtag „Natur (er)leben!“, „Nachhaltigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe“, 25./26.03.2025, Frankfurt am Main
Bundesverband Caritas, Kinder- und Jugendhilfe e.V.
Am 25./26.03.2025 findet in Frankfurt am Main der Fachtag „Natur (er)leben!“ statt – eine Plattform für Fach- und Leitungskräfte sowie Trägervertreter*innen der Kinder- und Jugendhilfe, Forstwirtschaft und Naturschutz. Unter dem Motto „Nachhaltigkeit in der Kinder- und Jugendhilfe“ erwarten Sie inspirierende Impulsvorträge und praxisnahe Workshops, die Raum für Austausch und neue Perspektiven schaffen. Dies ist der erste Fachtag im neuen Projekt "Natur (er)leben! Kinder- und Jugendhilfe packt an". Dies ist ein Kooperationsprojekt der Projektpartner Bergwaldprojekt e. V. und Bundesverband Caritas Kinder- und Jugendhilfe e. V. Es wird wird begleitend vom Institut für Kinder- und Jugendhilfe (IKJ) evaluiert. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz (BfN) mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) und einem Fördervolumen von rund 1.5 Millionen Euro gefördert. Es hat eine Laufzeit von sechs Jahren (01.08.2023 - 31.07.2029). Infos zum Programm und Anmeldung hier .
8. Save the date: Bundeskongress Zukunftsfähige Schulgelände am 14. und 15. Mai 2025 in Berlin und am 22. Mai 2025 online
Deutsche Umwelthilfe e.V. (DUH)
Im Fokus des Kongresses stehen die Themen Biodiversität und Klimaanpassung, Gesundheit und Umweltgerechtigkeit sowie die politische und praktische Umsetzung zukunftsfähiger Schulgeländegestaltung. Mit einem Programm aus Vorträgen, Workshops, Podiumsdiskussionen und Exkursionen möchte die DUH ein ein Bewusstsein für die Relevanz von Schulgeländen für den Alltag von Kindern und Jugendlichen sowie für die Städte und Kommunen, in denen sie liegen, fördern. Der Kongress richtet sich an alle Interessierten und Beteiligten an der Schulgeländegestaltung, von Politik und Verwaltung, Planung Schulgemeinschaften, Wissenschaft und weiteren Organisationen: aus den Bereichen Umwelt, Gesundheit und Bildung. Informationen zum Programm und zur Anmeldung erhalten Sie hier. Bei Fragen oder Anmerkungen wenden Sie sich gern an schulhof@duh.de.
Fortbildungsseminare und -workshops
9. Digitale Arbeitstreffen zur praktischen Umsetzung und Begleitung des whole institution approaches (wia) im Sinne einer BNE im Kontext Schule, vier Termine ab 5.12.
mohio e.V. in Kooperation mit dem Nord Süd Forum München
Wie können wir Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) und Globales Lernen (GL) im Sinne des whole school approaches verankern? Welche Skalierungsmöglichkeiten, guten Ideen und/oder innovative Schulentwicklungskonzepte gibt es bereits? Falls du dir diese und ähnliche Fragen stellst, bist du in dieser Veranstaltungsreihe genau richtig. BNE-Akteur:innen, Vertreter:innen aus NGOs, Verwaltung und Wissenschaft gehen gemeinsam auf Erkundungstour zu Gelingensfaktoren und good practise Beispielen. Im Winter 2024/2025 stellt mohio e.V. in Kooperation mit dem Nord Süd Forum München an den folgenden Terminen vier Ansätze und Projekte vor:
05. Dezember 2024 10 – 11:30 Uhr (online) RealLabor Leipzig: ein physischer Ort für Inspiration, Ermutigung und Vernetzung (Ute Puder, RealLabor Leipzig e.V.)
12. Dezember 2024 10 – 11:30 Uhr (online) Schuljahr der Nachhaltigkeit: Verankerung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung auf Landesebene (Carmen Maier, Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Hessen e.V.)
16. Januar 2025 10 – 11:30 Uhr (online) LernKulturZeit und Pioneers of Education Consulting: Ganzheitliche Schul- und Organisationsentwicklung (Silke Weiß, LernKulturZeit
23. Januar 2025 10 – 11:30 Uhr (online) Schule·Klima·Wandel: ein schüler:inneninitiiertes Projekt auf dem Weg von der Projektförderung zum finanziell tragfähigen Produkt (Christiane Briel SV-Bildungswerk)
10. Seminar: Bildungsarbeit mit dem Handabdruck - Strukturveränderndes Engagement erlernen, 23.01.2025, Online
Brot für die Welt Bildungsstelle Nord
Bildungsarbeit mit dem Handabdruck unterstützt Menschen dabei, herauszufinden, wie sie sich für nachhaltige Strukturveränderungen engagieren können. In diesem Online-Seminar für Bildungsakteur*innen wird das Handabdruck-Konzept erläutert und seine Bedeutung für politische Bildung und Globales Lernen beleuchtet. Es werden Materialien und zahlreiche Methoden für die Bildungsarbeit zum Handabdruck vorgestellt und exemplarisch erprobt. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden anschließend eigene Bildungsangebote mit dem Handabdruck gestalten können. Referent*innen sind Johannes Küstner und Eckhart Röhm von Brot für die Welt. Termin ist Donnerstag, 23.01.2025 von 09.00 bis 13.00 Uhr. Nähere Informationen und Anmeldung hier oder bei bildungsstelle-nord@brot-fuer-die-welt.de
Mehrteilige Weiterbildungen
11. Weiterbildung „Urbane Naturerlebnispädagogik” in Köln und Bonn, , 22./23.3. 2025 und - Einstieg ganzjährlich möglich
Querwaldein e. V.
Mit der Teilnahme an unserer Weiterbildungsreihe erhalten die Teilnehmenden eine fundierte und qualitative Basis für ihre pädagogische Arbeit mit Gruppen in der Natur. Sie erleben praktisch wie naturerlebnispädagogische Arbeit im Sinne von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) aussehen kann. Unsere Weiterbildung ist modular aufgebaut und ein Einstieg über das ganze Jahr hindurch möglich. Einen besonders guten Start für die Weiterbildung bietet die Fortbildungseinheit „Einführung in die Urbane Naturerlebnispädagogik“ am 22. und 23.03.2025. Siehe: https://www.querwaldein.de/events/einfuehrung-in-die-urbane-naturerlebnispaedagogik/ Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Weitere Informationen und Anmeldung hier
Vermischtes und Besonderes
12. Umweltethikerin Uta Eser in Deutschen Ethikrat berufen
Die Präsidentin des Deutschen Bundestages, Bärbel Bas, hat im Oktober die Mitglieder des Deutschen Ethikrates für die neue Amtsperiode berufen. Der Ethikrat gibt mit Stellungnahmen und Empfehlungen Orientierung für Gesellschaft und Politik, im März 2024 zum Beispiel eine Stellungnahme zu Klimagerechtigkeit. Neues Mitglied des Ethikrates ist die Tübinger Umweltethikerin, Biologin und ANU-Mitglied Uta Eser. Schwerpunkte ihres Engagements im Ethikrat werden Naturschutz und Biologische Vielfalt, Globale Gerechtigkeit sowie Sozialökologische Transformation sein. Wir gratulieren Uta Eser herzlich und wünschen ihr viel Erfolg für ihr Wirken! Uta Eser prägt die Umweltbildung seit langem schon als Autorin im Bereich Umweltkommunikation. 2024 hat sie den Band „Naturschutzkommunikation mit Wirkung. Menschen erreichen, überzeugen und motivieren“, BfN-Schriften 693, verfasst.
13. artefact mit Deutschem Nachhaltigkeitspreis ausgezeichnet
Als Vorreiter der Transformation in Deutschland wurde das Glücksburger ANU-Mitgliedszentrum artefact mit dem Nachhaltigkeitspreis 2025 ausgezeichnet. In der Kategorie Beherbergungswirtschaft fiel die Wahl der Jury auf das Tagungs- und Gästehaus der gemeinnützigen artefact GmbH für globales Lernen und lokales Handeln in Glücksburg/Ostsee. Die artefact gGmbH ist eine Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbildungsstätte. Durch ein großes Spektrum an Bildungsmöglichkeiten, unter anderem für globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung ermöglicht artefact das Erleben der Energiewende in seinem eigenen Klimapark. Seit 30 Jahren zeigt das Zentrum für nachhaltige Entwicklung, wie ein Betrieb mit regionalen Baustoffen errichtet werden und alle Gästezimmer und Tagungsräume mit ausschließlich erneuerbaren Energien versorgen kann. Mit guter Bahn- und Busanbindung, elektrischen Leihfahrzeugen und Anreizen für ÖPNV-Anreise wird den Gästen eine umweltfreundliche Anreise leicht gemacht. Beim Frühstücksbuffet mit fairen und regionalen Produkten vom eigenen Apfelsaft bis Honig geht Liebe zur Nachhaltigkeit auch durch den Magen, beim Schlafen sogar durch die Nase, denn die interkulturelle Lehmarchitektur mit Seegrasdämmung sorgt für ein gesundes Innenraumklima. Immer wieder neue Ideen und Beispiele im Klimapark und der Bildungsarbeit machen Lust auf Zukunft! Herzlichen Glückwunsch!
Der ANU-Infodienst wird von der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung Bundesverband e.V. (ANU) versendet und bietet bundesweit relevante Informationen für Bildungsmultiplikator*innen. Wenn Sie den ANU-Infodienst nicht mehr erhalten möchten oder eine neue E-mail Adresse haben, melden Sie sich bitte unter dem Link am Seitenende ab und dann unter www.umweltbildung.de/publikationen/newsletter mit der neuen Adresse an. Wenn Sie eine Nachricht über den Infodienst verteilen möchten, schicken Sie bitte eine E-mail an: netzwerk@anu.de